
1. Glasplatte, ahoi!
Ich habe sie bei meinem allerersten DIY-Projekt – einem alten Herrenschreibtisch mit Eichenfurnier, der heute in weiß erstrahlt, gemacht: Eine Glasplatte aufgelegt. Das macht jeden Schreibtisch praktischer (weil Reinigung leichter), schöner (auch auf die Dauer der Nutzung gesehen) und der Laptop freut sich ebenfalls, denn die Abwärme staut sich nicht. Glasplatten bekommt man auf Zuschnitt bei jedem Glaserer. Tipp: Preise vergleichen!
2. Textilien vom Flohmarkt?
Mein No-Go, wenn es um Secondhand- und Vintage-Shopping geht: Alles was nicht waschbar ist, wird nicht gekauft. Vielleicht werden manche mit Sofas auf dem schon Kinder gezeugt wurden, glücklich – ich nicht. Flecken in Sofas (und allem was unter diese Kategorie fällt) und Teppichen gehen in meinen Augen gar nicht. Besonders wenn man Möbel mit einem „Vorleben“ hat, die nicht mehr 1a aussehen und die eine oder andere Kante und Ecke mehr haben, ist es hier wichtig auf saubere Textilien zu achten. Sitzpolsterungen inklusive!
3. Wo kann man hier Dinge verstauen?
Die meisten von uns Leben nicht in einer Villa mit Meeresblick und einem Crafting-Room. Nein, wir sind platzmäßig beschränkt und wenn ein größeres Ding angeschaffen wird, muss man auch mal im vorhinein darauf achten, wo das ganze hinwandert, wenn man es nicht braucht. In naher Zukunft werde ich deswegen noch mehr Stauraum in meiner Wohnung schaffen. Wer jetzt an Einbauschränke im 70s Style denkt, irrt. Es gibt einige Plätze, die man nutzen kan:
- Dafür habe ich beispielsweise den Bar-Trolley gebaut und ich bevorzuge Sitzbänke, die man gleich als Truhe verwenden kann. Wie ich meine gemacht habe, seht ihr hier.
- Auch ein Bett mit Stauraum wirkt Wunder (das ist noch in Planung) …
- … oder eine einfach weiße Truhe hinter dem Sofa! Die habe ich bereits und sie hat unglaublich viel Platz für all die Dinge, die man nicht jeden Tag braucht. Dazu einfach den Raum ausmessen und die Spanplatten (mit einem Kantenschutz!) im Baumarkt ordern. Anschließend mit Winkeln und zwei Türbändern verschrauben. Je massiver die Beschläge dafür sind, desto besser, denn die Truhe hat an sich ein starkes Gewicht und muss auch einiges aushalten. Tipp: Nicht neben einem Heizkörper platzieren!
- Auch die Schuh-Elemente von IKEA namens „Trones“ sind Raumwunder!
4. Nicht alles, was dir gefällt, brauchst du!
Das ist ein kleines Manifest über das „nicht-konsumieren“, denn es gibt viele Dinge, die einem unglaublich gut gefallen, die aber einfach nicht den eigenen Stil und die eigenen Bedürfnisse wiederspiegeln. Das klingt nach einer Binsenweisheit, aber geht einmal aufmerksam durch eure Wohnung und achtet darauf, welche Dinge aus einem Impuls gekauft wurden! Die Dinger hat man zu hause herumstehen und man ist nicht glücklich oder denkt sich „Aber bei der Bloggerin XY sieht es doch so toll aus!“
Ja, bei DER aber nicht bei DIR. Das ist der feine Unterschied. Inspirationen sammeln über Blogs und Pinterest (hüstel, kleiner Hinweis auf meine Boards) ist eine tolle Sache, aber letzten Endes muss man einen Punkt setzen. Was hat man z.B. von einem voluminösen Hocker, wenn die Wohnung so klein ist, dass man ständig drüberfällt? Besonders bei Ziermöbeln übermannt das Herz oft das Hirn, später bereut man es, hergeben will man es auch nicht und dann hängt man in der Falle namens „Meine Wohnung ist ein Möbeldepot“.
Meine Devise: Stil definiert nicht nur was du kaufst, sondern vor allem, was du nicht kaufst!
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