Das Radio darf „alt“ bleiben

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Mein Opa war ein Hobby-Radiobauer in den Sechzigern und er hat meiner Familie ein selbstgebautes, rotes Röhrenradio hinterlassen, das in der Prä-Smartphone-Ära mein nächtlicher Kanal zur Außenwelt war. Es stand direkt neben meinem Bett und ich hörte in der Nacht oft Sender aus Ländern, deren Sprache ich nicht zuordnen konnte. Das war mir egal. Ich wollte einfach nur wissen, was andere Menschen gerade jetzt machen und hören, während um drei Uhr Früh meine Nachbarschaft im Tiefschlaf war.

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Heute lassen Apps mit Livestream Smartphones zu Radios werden. Das ist mit angedocktem Lautsprecher auch eine tolle Möglichkeit, allerrdings vermisste ich „das Radio“ umso mehr. Und so begab ich mich vor einigen Monaten auf die Suche nach einem Radio, das sich an den selbstgebauten Kasteln der 50er Jahre orientieren sollte. Fündig wurde ich dabei auf Amazon, das in verschiedenen Farben der Marke camry nachgebautes anbietet. Und natürlich musste es bei mir das Kleine Schwarze sein. Klein ist etwas untertrieben. Es ist zwar schmal, braucht allerdings doch in der Breite einiges an Platz. Vom dumpfen Sound alter Radios ist es weit entfernt. Einzig und alleine das Logo der Marke auf der oberen Seite stört ein wenig das Retro-Empfinden. Und wer es doch nach draußen verschlagen sollte, kann es zum Ghetto-Blaster umfunktionieren und setzt Batterien ein.

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