
Potpourri ist nicht jedermanns Sache. Wahrscheinlich aber vor allem deshalb, weil man an billige Düfte und grellbunt eingefärbte Gebilde als „Dekoware“ in einem Baumarkt denkt. Doch eine zweite Chance sollte man dem Potpourri auf jeden Fall geben. Vor allem, weil es ein grandioses, persönliches Last-Minute Geschenk für Weihnachten abgibt. Die Geschichte des Potpourri geht auf Bürgerhäuser aus dem 18. Jahrhundert zurück. Es waren Ziergefäße (pot), die mit allerlei duftenden, trockenen Pflanzen befüllt in der Nähe eines Ofens aufgestellt wurden, um den Duft im ganzen Wohraum zu verbreiten.
Zusammen mit meiner Freundin Vicky, deren eigene Projekte ich euch hier im Laufe der Zeit noch vorstellen werde, wurde das Duftfläschchen an einem grauen Tag gewirbelt und es kam sofort Weihnachtsstimmung auf!
Was du brauchst:
- trockene Blüten (wir haben Hortensien und trockene Gräser verwendet)
- getrocknete Orangenscheiben (dünn geschnitten im Ofen auf Alufolie trocknen lassen)
- Cellophan-Säckchen (Papierfachhandel)
- Schleifen
- eine leere Sprühflasche
- diverse Parfüms, ätherische Öle, Zimtnelkenpulver, Pimentpulver (je nach Bedarf und eigenem Geschmack)

Alle „Zutaten“ in eine Schüssel leeren und gut durchmischen, damit sich alle Teile gleichmäßig verteilen

Jetzt kommt es ganz auf deinen Geschmack an. Vicky hat einige schwere Parfüms gewählt, die gut im Raum wirken. Darunter Thierry Mugler „Angel“ und andere Vanilledüfte. Diese in eine Sprühflasche leeren und gut durchschütteln. Dann die Blüten von allen Seiten einsprühen. Dabei immer wieder durchschütteln und „durchrühren“. (Wenn du eine sensible Nase hast, ist es am besten den Bedüftungsvorgang im Freien zu machen.)

In die Cellophan-Säckchen die Blüten einfüllen. Damit sie schön stehen, haben wir silberne Pappe in der Größe eines Bierdeckels eingelegt. Nach dem Befüllen den Sack mit einem Paketband dicht verschließen. Es soll schließlich keine Luft dazu und der Duft entweichen. Anschließend mit einer Schleife verschließen.
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