![She Shed: DIY Innenausbau [Werbung]](https://www.wohnzin.com/wp-content/750_6007.jpg)
Ich habe euch bereits im letzten Jahr die Verwandlung der äußeren Fassade und die Renovierung des Anbaus gezeigt, der wirklich schlimm mitgenommen war. Dieses Jahr war seit April der Innenraum dran. Weil man nicht immer Zeit hat (Juni ist im Agentur-Business ziemlich hektisch) hat das She Shed leider ein bisschen warten müssen, aber jetzt – mitten im Indian Summer – ist es endlich mal halbwegs fertig. Natürlich braucht es noch die einen oder anderen Touch Ups und es muss noch hinter der Hütte der „Hang“ befestigt werden.
Die She Shed Transformation
Der Innenraum des She Shed wurde auf einer Seite noch einmal verschalt und weiß gestrichen, die Böden geschliffen und neu versiegelt. Das waren die anstrengendsten Steps, die unbedingt notwendig waren, um eine „Leinwand“ für alles zu haben, was noch kommen sollte.
Das Hochbett
Ein wesentlicher Teil war das Hochbett, das bereits drinnen war und wieder eingebaut wurde, wobei diesmal unten ein Sofa entstanden ist. Der alte Bettrahmen wurde mit einem neuen Lattenrost ausgestattet und eine Leiter gebaut.
Für das Hochbett gab es bereits einiges an Altholz. Ein altes Bett wurde zerlegt und eingefügt sowie Teil einer kaputten Gartenbank, die als seitliche Armlehne eingebaut wurde.
Wer sich jetzt fragt, warum oben keine Matratze ist: Wenn übernachtet wird, muss die Matratze einfach nach oben gelegt werden. Überzogen wurde sie mit einem dicken Canvas Stoff, den ich wie auch den Polsterbezug bei Textil Müller gefunden habe. Die Unregelmäßigkeiten im Blau sind übrigens ein Versuch ein wenig die japanische Färbetechnik Shibori einfließen zu lassen. Das Ergebnis habe ich mir zwar anders vorgestellt, aber gefällt mittlerweile gut.
Bits & Pieces für das She Shed
Ich hatte ursprünglich eine andere Idee als zweites Sitzmöbel gehabt bis Flinders Deutschland auf mich zugekommen ist. Der Messing-Kerzenhalter von Hey hat mich begeistert und der Rattan Egg Sessel von HKliving ist ein absolutes Schmuckstück in das ich mich sofort verliebt habe! Für mich war es auch eine Überraschung, wie gut Rattan und Schiffboden zusammen passen.
An der Wand finden sich Teile eines Regals, das mein Großvater vor Jahrzehnten gemacht hat. Mit Cif, Schleifpapier und Klarlack wurden sie wieder auf Vordermann gebracht und ein neues, weißes Regalbrett eingefügt.
Wer sich fragt, was das für eine eigenartige Vase „mit Hand“ ist: Sie stammt vom Umzug einer Nachbarin, die vor fast 30 Jahren nebenan in Wien gewohnt hat. Bis heute gehört sie zu meinen absoluten Lieblingsstücken.
Was nicht in das She Shed gekommen ist
Anfangs wollte ich einen Teppich hineinlegen, als ich dann einen hatte, war ich gar nicht davon begeistert, dass so viel von dem schönen Boden verdeckt werden würde. Vielleicht kommt noch ein kleiner Teppich später hinein.
Und was machen die Pokale da oben?
Die meisten Zirbenstübchen sind ja mit den Sport-Trophäen aus anderen Zeiten ausgestattet. Grund genug sich mit solchen auszustatten – die man nie gewonnen hat! Ein bisschen Provinzmief in Rosa darf doch bitteschön sein. Drei Schmuckstücke habe ich beim MA48 Tandler gefunden, einen anderen am Berliner Mauerparkflohmarkt. Die Farbe von Molotow heißt übrigens „Mauve“ und ist bei Gerstäcker erhältlich – meiner liebsten (und günstigsten) Bezugsquelle für Spraypaints. Pokale sind übrigens wie Ketten mit einer Schraube innen „aufgefädelt“. Man kann sie besonders leicht zerlegen und die Einzelteile ansprühen, was das Ergebnis ebenmäßiger macht. Am besten vor dem Zerlegen fotografieren, dann kennt man die Reihenfolge später!
Wie gefällt euch mein She Shed? Wie würde eures Aussehen?
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In freundlicher Kooperation mit Flinders.de